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Übermorgen fliege ich nach Atlanta. Ich kann es noch gar nicht wirklich fassen, dass es nach dieser ganzen langen Vorbereitungszeit wirklich los geht! Aber nun nochmal ein Schritt zurück – was ist eigentlich in den letzten Monaten passiert?

Was bisher geschah…

Fangen wir mit dem 29.07.2025 an. An diesem wunderbaren, sonnigen Tag habe ich endlich meine Masterarbeit abgegeben. Die Zeit war wirklich sehr herausfordernd für mich, aber ich habe es geschafft. DANKE JESUS!!! Und es ist verrückt, weil ich mir so viele Sorgen gemacht habe, auch ob ich es rechtzeitig schaffe und dann habe ich einfach 1,5 Wochen früher abgegeben. Das ist sowas von Gottes Gnade!

Danach hatte ich theoretisch knapp vier Wochen bis zum Abflug, aber wirklich frei hatte ich nicht. Über die Monate war einiges liegen geblieben, was ich noch erledigen musst, z.B. Anamnesen für die Uni, die noch abgegeben werden mussten. Und vor allem bin ich gestern aus meiner Wohnung ausgezogen. Ich habe dort 5 Jahre mit Pia gelebt und abgesehen von der körperlichen Anstrengung, die so ein Umzug mit sich bringt, war es auch sehr emotional, dieses Kapitel zu schließen. Meine Sachen stehen jetzt bei einer Freundin im Keller (danke Seli) und warten auf den nächsten Umzug im April, wenn ich in das Berufsleben starte. Aber dabei ist noch unklar, wo es hingeht.

Ich habe mich am Sonntag nochmal von meinen Freunden verabschiedet und gestern haben meine Eltern mich mit einigen Sachen abgeholt. Jetzt bin ich noch zwei Tage bei meinen Eltern in Eisenach (wo ich offiziell auch gemeldet bin, so verrückt!) und dann geht es los!

Was kommt…

Ich wünschte, ich könnte euch hier einen ausführlichen Reiseplan aufschreiben. Wenn es nach mir ginge, würde ich jede Minute schon planen. Es fordert mich heraus, dass ich ganz viel über die Reise nicht weiß. Ich wurde oft gefragt, worauf ich mich am meisten freue oder ob ich aufgeregt bin. Und ehrlich gesagt freue ich mich, aber ich weiß so wenig, was mich erwartet, dass ich gar nicht sagen kann worauf genau. Und ja ich bin aufgeregt, aber ich habe auch Angst vor dem Ungewissen, davor keine Kontrolle zu haben oder sie vielleicht zu verlieren. Aber Gott hat mir in den letzten Monaten immer wieder gezeigt, wie wichtig es ist, ihm die Kontrolle zu geben (die sowieso nur er hat), ihm zu vertrauen. Und ich glaube das ist eine riesige Lebenslektion, die ich gerade angehen darf. Zu lernen, dass das Leben eben risikoreich ist, aber ich Gottes Gnade und Güte, seiner Liebe und seinem guten Plan für mein Leben vertrauen kann. Das heißt nicht, dass es keine Schwierigkeiten gibt, aber dass Gott dabei ist und gut ist in allem. Ich hoffe das kommt in den nächsten Monaten wirklich in meinem Herzen an, denn ich denke das wird ultimativ meine Ängste stillen: Auf Gott schauen – ihm vertrauen. Bitte betet für mich. Betet, dass Gott mich in Momenten der Angst erinnert, wer er ist und dass er zu 100% die Kontrolle hat und gut ist. (Und bitte betet auch, dass ich nicht so viel Angst habe.)

Aber ein bisschen weiß ich schon, was mich erwartet und das teile ich auch gern mit euch. Am Donnerstag fliege ich nach Atlanta, wo zwei Wochen Trainingscamp auf mich warten. Das Camp startet am Freitag, das heißt ich übernachte am Donnerstag erstmal eine Nacht im Hotel, bevor es zwei Wochen lang die Luftmatratze wird. Im Camp geht es darum, dass wir uns als Team kennenlernen (es gibt richtig Spiele gegen die anderen Teams), auf die Reise vorbereitet werden und Gott suchen. Danach fliegen wir nach Brasilien, vermutlich Florianopolis, googelt es gerne mal, es sieht soo toll aus. Dort werden wir fünf Wochen sein und dann nach Ecuador fliegen. Die letzte Woche campen wir dann wieder in Atlanta. Ich hoffe, dass ich im Laufe der Woche mehr zum Ablauf der Reise erfahren werde.

Worauf ich mich wirklich freue ist mein Team kennenzulernen, mit dem ich schon ein wenig über What’s App in Kontakt bin. Ich freue mich von dem ganzen Stress der letzten Monate eine Pause zu haben. Ich freue mich viel Zeit mit Gott zu verbringen. Und ein bisschen freue ich mich auch in meinem Komfort herausgefordert zu werden – sei es durch das Zelten oder dadurch, dass ich nur 4 T-Shirts dabei habe oder, dass wir tagsüber das Handy abgeben werden. Ich freue mich darauf im Hier und Jetzt zu leben, in Gemeinschaft zu sein, neue Kulturen kennenzulernen und Gott zu dienen, dort wo er mich haben will, auch wenn das bedeutet Teller abzuwaschen.

Ich bin so dankbar, dass ich diese Reise machen darf. Ich bin dankbar für alle Freunde und Familie (aka euch), die mich finanziell und im Gebet unterstützen. Ich bin dankbar, dass Gott mich hier hin geführt hat. Wie ich oben auch beschrieben habe, bin ich aber auch bisschen nervös. Nervös, wie das mit der Einreise, vor allem in die USA wird, nervös weil ich krank werden könnte, mich einsam fühlen könnte oder irgendetwas anders schief gehen könnte. In all den Ängsten war Gott so treu und hat mich immer wieder an seine Wahrheit erinnert. Es ist krass, wie viel Gott schon in mir bewegt hat, bevor ich überhaupt geflogen bin. Ich halte fest daran, dass Gott mir zugesprochen hat:

Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst. (Josua 1:9)

Ich möchte euch ermutigen, dass dieser Vers für euch genau so gilt, wie für mich. Gott geht mit in die Situation, die für dich gerade schwierig ist. Er sagt auch dir, dass du keine Angst haben musst. Ich bete, dass du das erlebst, wie Gott mitgeht.

Zuletzt: Bitte betet für mich, denn der Teufel ist wahnsinnig interessiert daran, diese Reise zu sabotieren und mir vor allem Angst zu machen. Bitte betet für die Einreise in die USA und die Reise. Bitte betet für das Trainingscamp und Ankommen in der Gruppe.

Danke, dass du mitbetest, dass du dich interessiert und liest, was mir auf dem Herzen liegt und was Gott tut.

Ich melde mich nächste Woche aus Atlanta (aaaaahhh). Gottes Segen, Anna

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