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Liebe Freunde,

Schön, dass ihr wieder hier her gefunden habt. Neue Woche, neuer Blog, oder so… Ich denke ich muss euch wirklich eher auf alle zwei Wochen vertrösten 😅 Da unsere Wochen recht ähnlich aussehen, ist das hoffentlich verkraftbar.

Highlights

Die letzten Wochen waren voller Gebetserhörungen und schöner Erfahrungen! Ich durfte den Kindern im Kids Zentrum ein bisschen Piano beibringen. Das war zwar sehr chaotisch, aber hat auch Spaß gemacht. Einen Tag haben wir christliche Mandalas gemalt, wodurch wir ein wenig über Jesus ins Gespräch gekommen sind. Ich durfte auch für eine Frau aus der Küche beten, die auch Christ ist. Zwei Mal konnten wir eine Bibelgeschichte vorführen. Eines der Mädels dort hat mir ein Bild gemalt und geschrieben, dass sie für immer beste Freunde sein will und sie mich lieb hat (siehe Bild unten). Sie hat mir auch Schokolade geschenkt, mega krass! Ich will ihr nächste Woche auch ein Bild schenken mit einem Herz und habe darauf geschrieben, dass Jesus sie liebt. Ich bete, dass es in ihrem Herzen ankommt. Gleichzeitig merken wir, dass das Interesse ein wenig abflacht, weil wir nicht mehr so neu sind. Wir sind auch nur noch 1-2 Tage dort, betet gern mit dafür, dass wir nächste Woche nochmal Jesus verkünden können und damit den Weg ebnen können für die Gemeinde, die danach weiterhin in dem Zentrum sein wird.

Seit ich diesen Abschnitt geschrieben habe sind zwei Tage vergangen. Diesen Sonntag ist tatsächlich eines der Kids zum Gottesdienst gekommen und er hat sein Leben Jesus gegeben und ich durfte ihm eine portugiesische Bibel schenken! Wow wie treu ist Gott und welche Wunder er vollbringt!

Ein weiteres High- und kleines Lowlight war, dass wir letzte Woche bei einer Familie aus der Gemeine zum Abendessen eingeladen waren. Da die Familie danach in den Urlaub geflogen ist, was das unser Abschied, deshalb ein kleines Lowlight. Aber wir durften zusammen Lobpreis machen und für die Familie beten und Gottes Segen über sie singen. Das war so besonders und ich habe Gottes Gegenwart so sehr gespürt!

Ein letztes Highlight war eine Uber Fahrt letzte Woche. Eines der Mädels in meinem Team hat eine Konversation über Jesus angefangen (inzwischen Recht üblich). Und der Mann war tatsächlich Christ, hatte aber nicht wirklich eine Gemeinde. Auf einmal macht er eine Remix Version von “Yeshua” an mit Diskolichtern und allem und wir machen alle Party Lobpreis im Uber. Mega witzig ist zudem, dass ich den Interpreten des Remixes im Mai Live bei der Holy Spirit Night gesehen habe! Die Welt ist einfach klein bzw. Gott ist groß!! Am Ende haben wir für ihn gebetet und obwohl er und wir wegen der Sprachbarriere sicher nur die Hälfte verstanden haben, war es so schön zu sehen, wie wir diesen Mann ermutigen durften.

Erlebnisse

Ich liebe unsere Abenteuertage und Sabbath, weil wir die Möglichkeit haben etwas von der Umgebung zu sehen und wo möglich auf dem Weg Jesus verkünden. Dabei merke ich, dass ich echt noch üben muss das in den Alltag zu integrieren. 

Einen Tag waren wir im “Dubai von Brasilien”. Ich war als einzige baden, weil nicht mega schönes Wetter war, aber die Dänemarkurlaube haben mich abgehärtet. Wie waren auch in einem brasilianischen Grillrestaurant (Churrascaria). Da gibt es gaaanz viel Fleisch, was am Spieß gegrillt wird und in mehreren Runden ausgeteilt wird. Natürlich habe ich auch DIE Delikatesse Brasiliens probiert – Hühnerherz. Danach sind wir mit einer Gondel auf einen kleinen Berg gefahren, wo es eine Sommerrodelbahn und einen sehr schönen Ausblick gab.
Einen anderen Sabbath waren wir als kleinere Gruppe den ganzen Tag am Strand und da wir eine Surflehrerin im Team haben, haben wir ein Surfboard ausgeliehen und ich bin sogar ein bisschen gesurft! Das hat sich wie Urlaub angefühlt.
Einen anderen Samstag waren wir zum Grillen eingeladen und dort in der Nähe haben wir wilde Alligatoren gesehen, ich hab sogar seinen Schwanz berührt, das war so wild!

Lowlights

Es gibt auch Herausforderungen, die ich mit euch teilen will. Diese Woche bin ich wieder krank geworden und obwohl das erstmal nach einem klaren Low klingt, habe ich lange überlegt, ob es nicht ein Highlight ist. Am Donnerstag ging es mir relativ plötzlich schlecht und ich bin nach dem Mittagessen daheim geblieben und hatte dann auch Fieber. Während ich auf meiner Matratze lag und die anderen Lobpreis gemacht haben und auch während die anderen für mich gebetet haben, habe ich gemerkt wie mein Fieber gesunken ist. Und es war tatsächlich abends wieder weg und ist nicht wiedergekommen. Am Freitag bin ich trotzdem zu Hause geblieben. Das war einer der wenigen Tage, an denen ich fast nichts verpasst habe, weil die anderen ins Einkaufszentrum gefahren sind. Gleichzeitig ging es einer in meinem Team nicht so gut, weshalb sie mit mir da geblieben ist und ich mich weniger allein gefühlt habe. Am Samstag ging es mir zwar bissle besser, aber ich war nicht 100% fit, bin dann trotzdem mitgekommen. Als wir beim Grillen angekommen war ich trotz Ibu so fertig, dass ich nicht wusste, wie ich durch den Tag kommen soll. Dann hatte eine aus meinem Team für mich gebetet und ich hatte Kraft für den Tag und bin von 25% Energie zu 75% gestiegen. Das war so krass, ich bin Jesus so dankbar! Ich bin immer noch nicht ganz gesund, deshalb bitte ich auch dafür um Gebet. Vor allem weil wir ab Ende nächster Woche in Quito sein werden, wo es wegen der Höhe sowieso herausfordernd wird mit der Luft.
Eine weitere Herausforderung, die ich nicht unbedingt nur Lowlight nennen würde war der Mittwoch. Irgendwie war ich nicht gut drauf und hab mich ein wenig von der Gruppe distanziert. Irgendwann kam ein Mädel aus meinem Team und setzte sich zu mir. Nach einer Weile hat sich mich gefragt, ob ich manchmal denke besser als die anderen zu sein. Wow, Freunde das hat mein Herz getroffen. Denn wenn ich ehrlich bin, ist das ziemlich viel stolz. Und obwohl ich mich voll dafür geschämt habe, war keine Verdammnis darin, sondern nur Liebe. Im Laufe des Tages hatte ich andere Konversationen, in denen es darum ging, wie geistlicher Angriff so oft Angriff von Beziehungen und Isolation ist. Das war krass, weil ich mich gerade an dem Tag physisch und emotional distanziert habe. Und natürlich ist das nicht nur geistlicher Angriff, aber es ist definitiv Teil davon. Diese Konversationen sind wirklich ein Start in eine neue Ebene zwischen Jesus und mir, weil es Raum öffnet für Umkehr, Wahrheiten, Heilung und damit mehr Liebe zu Gott und zu Menschen. Auf keinen Fall bin ich jetzt demütig und alles ist gut. Ich denke ich hab noch eine lange, anstrengende, vermutlich schmerzhafte Reise vor mir. Aber irgendwie bin ich auch dankbar, dass Jesus so liebevoll an meinem Herzen arbeitet, nicht um mich zu verdammen, sondern um mich zu heilen und in Freiheit zu führen.

“Wir wissen aber, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten mitwirken lässt, also bei denen, die er nach seinem freien Entschluss berufen hat.”
‭‭Römer‬ ‭8‬:‭28‬ ‭BIBEL.HEUTE‬‬

Dieser Vers ist so wahr und ich darf das immer wieder erleben. Ich bete, dass Gott dich inspiriert und herausfordert auch neue Schritte mit ihm zu gehen und ihn mehr oder vielleicht zum ersten Mal zu suchen.
Ich will dich herausfordern diese Woche mal mit Gott nachzudenken: Bei welcher Herausforderung brauchst du gerade Gott? Hast du schon dafür gebetet? Wo handelst du vielleicht auch manchmal aus Stolz statt aus Liebe oder Vertrauen?

Meldet euch gern bei mir, wenn ich für euch beten kann! Ich glaube Gott will gerade in dir, der oder die du das liest etwas bewegen und ich bete, dass du diese Einladung annimmst.

Hier kommen noch meine Gebetsanliegen:

– weitere Möglichkeiten mit den Kids über Jesus zu sprechen

– dass wir die Gemeinde, Stadt und Kids nochmal voll segnen können in der letzten Woche

– vollständige Genesung meinerseits

– Demut

– Vorbereitung von Ecuador

Danke für euer Gebet 🤍

Hier noch ein kurzer Ausblick: Wir sind noch hier bis Sonntag und verabschieden uns von allen. Am Montag haben wir dann vier Tage Nachbereitung in einer Ferienwohnung (glaube ich), mehr weiß ich noch nicht. Donnerstag oder Freitag fliegen wir dann nach Quito, Ecuador, wo wir eine Organisation unterstützen, die Mädchen ein neues Leben ermöglichen, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, teilweise als Sexsklaven. Mehr dazu vermutlich im nächsten Blog.

Bis bald! Anna

2 responses to “Highs and Lows”

  1. Hallo liebe Anna,
    Es ist soooo erstaunlich- aber bei Gott ist nichts verwunderlich – was du alles mit Gott erlebst und es auch erkennst.
    Ich wünsche Dir Gottes Kraft, Weisheit und Segen für die nächste Etappe.
    Das wird kein Spaziergang sein, vor allem mit der Vorgeschichte dieser Mädchen. Vieles, auch emotionales wird auf dich einströmen.
    Fühl dich weiterhin von Gott getragen.
    Übrigens, meine Enkelin erinnert mich ganz oft an dich 🙂

    Gottes Segen für dich

    Sabine Rappe

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